Nach der Erfindung des iPhones hat wohl kein technisches Gerät für so viel Aufmerksamkeit gesorgt wie der Thermomix. In der Tat lassen sich zwischen der Mutter aller Smartphones und der Küchenmaschine von Vorwerk viele Parallelen ziehen, insbesondere was das Marketing betrifft. Die Grundlage des Erfolgs bildet aber die Innovation. Der Thermomix war die erste Küchenmaschine, die kochen konnte. Mehr noch: Er kann dampfgaren, emulgieren, kneten, kochen, kontrolliert erhitzen, mahlen, mixen, rühren, schlagen, vermischen, wiegen und zerkleinern.
Der Funktionsumfang ist also ähnlich groß wie beim Smartphone – der Preis übrigens auch! Mit 1.200 Euro kostet der Thermomix so viel wie das teuerste iPhone-Modell. Und WLAN hat die Küchenmaschine mittlerweile auch. Spätestens am Preis scheiden sich die Geister. Sind über 1.000 Euro für eine Küchenmaschine wirklich gerechtfertigt? So mancher kauft sich von dem Betrag schließlich einen Gebrauchtwagen. Wir haben die Argumente der Fans und Kritiker zusammengefasst und unter die Lupe genommen.